Die gesetzlichen Anforderungen sind eindeutig: Trinkwasser darf keinen Anlass zu gesundheitlicher Besorgnis bieten. Es muss alle Haushalte in einwandfreier Qualität erreichen – farb-, geschmack- und geruchlos sowie klar und kühl. Schlecht oder laienhaft erstellte Trinkwasserleitungen und -armaturen in Haus und Wohnung können die Wasserqualität aber noch auf den letzten Metern verderben. Tipps für gute Wasserqualität in Haus und Wohnung finden Sie im neuen Ratgeber.

Ein Auszug zum Thema Stagnationswasser:
Das Umweltbundesamt empfiehlt aus all diesen Gründen, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat, nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden. Insbesondere sollten Sie es nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwenden. Das nachfließende frische Wasser erkennen Sie daran, dass es etwas kühler aus der Leitung kommt als das Stagnationswasser. Verwenden Sie für alle Lebensmittelzwecke nur dieses frische, etwas kühlere Wasser. Verwenden Sie darüber hinaus, wenn Sie gegen Nickel vorsensibilisiert sind, auch kein Stagnationswasser (Menge maximal ein großes Glas Wasser) aus verchromten Armaturen. Dies gilt auch für das Händewaschen. Solches Wasser kann stark Nickel-haltig sein und bei vorsensibilisierten Personen eine allergische Hautreaktion auslösen.

[Quelle: Umweltbundesamt]

Der Ratgeber kann hier kostenlos heruntergeladen werden.