Wasser-Genossenschaft Ellerhoop eG

Ellerhoop, eine "Enklave" mitten im Kreis Pinneberg

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Die gesetzlichen Anforderungen sind eindeutig: Trinkwasser darf keinen Anlass zu gesundheitlicher Besorgnis bieten. Es muss alle Haushalte in einwandfreier Qualität erreichen – farb-, geschmack- und geruchlos sowie klar und kühl. Schlecht oder laienhaft erstellte Trinkwasserleitungen und -armaturen in Haus und Wohnung können die Wasserqualität aber noch auf den letzten Metern verderben. Tipps für gute Wasserqualität in Haus und Wohnung finden Sie im neuen Ratgeber.

Ein Auszug zum Thema Stagnationswasser:
Das Umweltbundesamt empfiehlt aus all diesen Gründen, Trinkwasser, das mehr als vier Stunden in der Leitung gestanden hat, nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu verwenden. Insbesondere sollten Sie es nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwenden. Das nachfließende frische Wasser erkennen Sie daran, dass es etwas kühler aus der Leitung kommt als das Stagnationswasser. Verwenden Sie für alle Lebensmittelzwecke nur dieses frische, etwas kühlere Wasser. Verwenden Sie darüber hinaus, wenn Sie gegen Nickel vorsensibilisiert sind, auch kein Stagnationswasser (Menge maximal ein großes Glas Wasser) aus verchromten Armaturen. Dies gilt auch für das Händewaschen. Solches Wasser kann stark Nickel-haltig sein und bei vorsensibilisierten Personen eine allergische Hautreaktion auslösen.

[Quelle: Umweltbundesamt]

Der Ratgeber kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

Das Trinkwasser kommt aus der Leitung – ein Luxus, der nicht selbstverständlich ist. Möglich machen ihn 7000 große und kleine Monopole in Deutschland. Deren größte Sorge: dass die Deutschen zu viel Wasser sparen, weil das der Qualität schadet.

Vergissmeinnicht umranken den Brunnen. Das Gras ist frisch gemäht. Der Geruch von Kuhdung hängt in der Frühlingsluft. Hans-Joachim Santen packt den Vierkant und hebt den Deckel an. Unter den Vergissmeinnicht verbirgt sich der ganze Stolz der Wasser-Genossenschaft Ellerhoop eG: die neue Pumpe, die das Dorf mit Trinkwasser versorgt. Santen dreht den Hahn nach links, zapft drei Plastikbecher feinstes Leitungswasser und reicht zwei davon seiner Frau Gaby und Ludwig Wieprecht, dem Aufsichtsrat. Dann sagt er: „Wir sind eines der profitabelsten Unternehmen in der Weltwirtschaftskrise. 25 Prozent Umsatzwachstum, keine Schulden, und eine Ausschüttung haben wir auch noch gezahlt.“

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